„One Day In One World“ in Berlin ausgezeichnet!

05. Jun 2012

Erster Platz für die Klasse 7c: Das Projekt „One Day In One World“ wurde von  Bundespräsident  Joachim Gauck und Entwicklungsminister Niebel ausgezeichnet.

 Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c  nahmen mit ihrer Klassenlehrerin Claudia Rohde am bundesweiten Wettbewerb „Alle für Eine Welt- Eine Welt für Alle“ teil. Motto der aktuellen Wettbewerbsrunde 2011/2012 war „Was siehst du, was ich nicht sehe? – Perspektive wechseln!“ Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 13 aufgerufen, die Welt durch andere Augen zu betrachten, sich der eigenen und der fremden Perspektive bewusst zu werden und sich zu fragen, was unterschiedliche Lebensverhältnisse und Wertorientierungen für die Menschen hier und anderswo bedeuten. Diesem Aufruf folgten in der aktuellen, fünften Wettbewerbsrunde mehr als 9.500 Schülerinnen und Schüler in den Kategorien 1 bis 4. Zudem beteiligten sich 22.500 Schülerinnen und Schüler in der Kategorie Schulpreis. Insgesamt wurden über 500 Wettbewerbsbeiträge eingereicht.

Die Klasse 7c der Willy-Brandt-Gesamtschule hat mit ihrem Projekt „One Day In One World“ den ersten Platz in der Kategorie Klasse 7-10 gewonnen.

Zur Preisverleihung reisten 6 Schülerinnen und Schüler der Klasse sowie der stellvertretende Schulleiter Siegfried Bojarra und Klassenlehrerin Claudia Rohde nach Berlin wo die Schülerinnen und Schüler den Preis Schloss Bellevue entgegennahmen. Bundespräsident Joachim Gauck und Bundesentwicklungsminister Niebel gratulierten den Teilnehmern persönlich und  überreichten das Preisgeld in Höhe von 2000 Euro.

 Ein einmaliges Erlebnis für alle Beteiligten. Im Urteil der Jury hieß es

„In Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern der Ecole Privée Youchaou in Mali hat die Klasse ein Fotobuch mit dem Titel „One Day in One World“ erstellt. Die Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und aus Mali dokumentierten ihren Tag mit Fotografien, Texten und Bildern und tauschten die Dokumentationen aus. Anschließend überlegten sie sich, wie wohl ihr Tag im jeweils anderen Land aussehen würde und stellten fest, dass der Alltag oft gar nicht so unterschiedlich ist. Im Nachgang beschäftigten die Jugendlichen sich zudem mit der Frage, wie sich ihr Bild von Mali bzw. Deutschland durch das Projekt verändert hat. Die Jury war von der stringenten Ausarbeitung und der reflektierten Auseinandersetzung beeindruckt.“

 Zusätzlich wurde ein Film über das Projekt gedreht. Der Film ist im Internet unter http://www.youtube.com/watch?v=lcTfQBm2szE anzuschauen.

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Gauck beglückwünscht die Gewinner (Quelle: WAZ, 04.06.2012 | 17:00 Uhr)

Bundespräsident Joachim Gauck (4.v.l.)mit den Bottroper Gewinnern.Foto: Steffi Loos/dapd

Bottrop / Berlin.Lehrer und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bottrop gehören zu den Gewinnern des Wettbewerbs, den der Bundespräsident unter dem Titel „Alle für Eine Welt – Eine Welt für Alle“ zur Entwicklungspolitik ausgeschrieben hat.

Im seinem Amtssitz, dem Schloss Bellevue in Berlin, empfing Bundespräsident Joachim Gauck sowie Entwicklungsminister Dirk Niebel (auf dem nebenstehenden Bild verdeckt) die Bottroper Schüler und Lehrer, um ihnen den ersten Preis in der Kategorie „Klassen sieben bis zehn“ zu überreichen.

Der Wettbewerb wird findet alle zwei Jahre statt und bietet ein Forum der öffentlichen Anerkennung für Schulen mit besonderem entwicklungspolitischem Engagement. Fragemotto diesmal: „Was sieht du, was ich nicht sehe? – Perspektive wechseln“. Dem jüngsten Aufruf folgten bundesweit über 30 000 Schüler und reichten 500 Wettbewerbsbeiträge ein.