
Wählen wie die Großen – das konnten unserer Schüler:innen in den vergangenen zwei Wochen erleben.
Am letzten Wochenende fanden in ganz Deutschland die Bundestagswahlen statt – und auch an unserer Schule wurde abgestimmt.
Zwei Wochen lang verwandelte sich unsere Mediothek in ein Wahllokal: 21 Klassen und Kurse der Jahrgänge 7 bis Q2 machten sich auf den Weg zur Wahlurne und setzten ihre Kreuze. Der Ablauf entsprach der echten Bundestagswahl, inklusive Stimmzettel für unseren Wahlkreis. Im Unterricht hatten die Schüler:innen zuvor gelernt, was eine Demokratie ausmacht, welche Parteien zur Wahl stehen und wie genau der Wahlprozess funktioniert.
Als krönender Abschluss ging es mit Wahlbenachrichtigung ins Wahllokal in der Mediothek. Dort herrschte gespannte
Konzentration. Wahlhelfer:innen prüften die Wahlbenachrichtigungen, erklärten letzte Fragen – und dann wurde gewählt!
Begeisterung bei den Teilnehmenden

Max (9d) war begeistert: „Ich war gerade mit meiner Klasse wählen. Es war wirklich total einfach. Frau Bauer hat uns noch kurz gezeigt, wie das geht und dann durften wir selber an die Wahlurne treten.“ Auch Eren (7a) fand die Erfahrung wichtig: „Es ist wichtig, dass wir mal gesehen haben, wie Wahlen ablaufen, auch schon in der 7. Klasse. Es war gar nicht schwer.“ Seine Klassenkameradin Hiba ergänzte: „Jetzt weiß ich, wie man wählt und will das später auch machen, wenn ich alt genug bin.“
Am letzten Wahltag kam der Wahlvorstand zusammen und zählte die Stimmen aus. Das Ergebnis wurde am Wahlsonntag um 18 Uhr auf www.juniorwahl.de veröffentlicht und bietet einen Vergleich zu den Ergebnissen der ‚echten‘ Bundestagswahl. Unsere Schule war Teil eines riesigen Projekts: Bundesweit beteiligten sich über 4.500 Schulen mit mehr als 1,4 Millionen Schüler:innen an der Juniorwahl.
Die Wahlergebnisse werden ausgewertet

Wie geht es weiter? Die Schüler:innen werden die Wahlergebnisse im Unterricht analysieren und mit denen der Erwachsenen vergleichen. Doch wie entscheiden junge Menschen eigentlich, wem sie ihre Stimme geben? Das will eine Forschungsgruppe aus Schüler:innen der verschiedenen Jahrgänge nun genauer untersuchen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!