
Als Schule legen wir großen Wert darauf, unseren Schüler:innen die Möglichkeit zu bieten, Geschichte hautnah zu erleben und sich mit den Lehren der Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Im Rahmen unserer historischen Bildungsarbeit organisieren wir regelmäßig Gedenkstättenfahrten für die Oberstufe. Diese führen nach Ypern in Belgien, einem zentralen Schauplatz des Ersten Weltkriegs, sowie nach Auschwitz, der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers der Nationalsozialisten.
Diese Fahrten sind mehr als reine Exkursionen – sie bieten unseren Schüler:innen die Möglichkeit, Geschichte greifbar zu machen, sich mit den Schicksalen der Opfer auseinanderzusetzen und über die Bedeutung von Frieden, Menschenrechten und Demokratie nachzudenken.

Ypern
Der Besuch in Ypern gibt einen tiefen Einblick in die Schrecken des Ersten Weltkriegs. Die Kriegsgräberstätten, Museen und Gedenkfeiern vor Ort zeigen eindrucksvoll die Dimensionen eines Konflikts, der Europa nachhaltig geprägt hat. Der Besuch hilft, historische Ereignisse im Kontext zu verstehen und ihre Relevanz für die Gegenwart zu erkennen. Die Schüler:Innen setzen sich aktiv mit einzelnen Aspekten des Themas auseinander, sie halten dazu jeweils Referate vor Ort.
Auschwitz
Die Fahrt zur Gedenkstätte Auschwitz ist eine eindringliche Auseinandersetzung mit der Geschichte des Holocausts. Vor Ort setzen sich unsere Schüler:innen intensiv mit den Verbrechen des NS-Regimes auseinander, besuchen die erhaltenen Anlagen des Konzentrationslagers und nehmen an pädagogisch begleiteten Workshops teil. Dieser Besuch hinterlässt oft nachhaltige Eindrücke und regt dazu an, sich gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Die Schüler:innen erarbeiten im Rahmen einer Projektwoche Täter- und Opferbiografien aus der Zeit des Nationalsozialismus.

Wir sind stolz darauf, durch diese Fahrten einen Beitrag zur historischen und persönlichen Entwicklung unserer Schüler:innen zu leisten.