Abiturfeier 2018 – Motto weckt Erinnerungen

22. Jul 2018

Einem Unbeteiligten muss man das höchst einfallsreiche Motto des diesjährigen Abiturjahrgangs an der Willy-Brandt-Gesamtschule erst erklären. Was soll das heißen: The last 90s – Nach uns kommen nur noch Nullen. Es bezieht sich darauf, dass das Geburtsdatum aller Abiturientinnen und Abiturienten (bis auf eine Ausnahme) letztmalig noch im vergangenen Jahrtausend liegt, also in einer Zeit, als in Deutschland noch mit D-Mark bezahlt wurde, wie Oberbürgermeister Bernd Tischler in seiner Rede sagte. Das weckt ja geradezu nostalgische Erinnerungen. An den Schulen in NRW gab es noch keine zentral gestellten Prüfungen, bei Klausuren musste noch niemand sein Handy abgeben, weil niemand eins besaß, und Mottowochen waren ebenfalls unbekannt. Doch eines gab es ganz am Ende des letzten Millenniums schon, genauer gesagt 1999, nämlich die erste Abiturfeier an der WBG.. Mit dem diesjährigen Abiturjahrgang hat die Schule also zum 20. Mal eine Abiturientia verabschiedet. So gesehen ist das Abitur 2018 (das erste unter der neuen Abteilungsleiterin Frau Beckmann) auch ein kleines Jubiläum für die Schule. Bei der Feier selbst – wie immer ein gelungener Mix aus Redebeiträgen und musikalischen Darbietungen – stach sicherlich das Gesangssolo von Elif Kaya mit Louis Armstrongs What a wonderful world heraus. Gekrönt wurde die Veranstaltung natürlich von der feierlichen Überreichung der Reifezeugnisse an die frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten durch die kommissarische Schulleiterin, Frau Dr. Bröker.

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Mathebegeisterte Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule im Känguru-Mathewettbewerb

12. Jul 2018

Auch in diesem Jahr haben wieder viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule freiwillig an dem weltbekannten Känguru-Wettbewerb teilgenommen. Allein in Deutschland haben 2018 über 900.000 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der Teilnehmer.

Der Wettbewerb findet regelmäßig am dritten Donnerstag im März statt. Dieses Jahr war es am 15.März so weit.

Jeder Teilnehmer erhält für eine Teilnahmegebühr von 2,- € eine Urkunde mit der erreichten Punktzahl, dazu eine Broschüre mit den Aufgaben und Lösungen und einen „Preis“, durch den in jedem Jahr die Teilnehmer ein ausgetüfteltes, interessantes, mathematisches Knobelspiel, in diesem Jahr ein 3D-Puzzle, erhalten. Für die Besten gibt es weitere hochwertige Preise. Die Besten sind die mit dem weitesten Kängurusprung, d.h. die mit der größten Anzahl aufeinander folgender richtiger Antworten.

Die diesjährigen Betreuer des Wettbewerbs waren Herr Ehring, Herr Klinowski und Herr Mohrholz.

Es war eine Freude für die Betreuer zu sehen, mit welcher Konzentration und Leidenschaft die Schülerinnen und Schüler bei der Sache waren.

Dieser Wettbewerb dient dazu, den Spaß und die Freude an der Mathematik zu fördern. Die Aufgaben mussten im Multiple-Choice-Test-Format auf drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen gelöst werden. Manchmal reichten zur Lösung Grundkenntnisse, manchmal Pfiffigkeit und gesunder Menschenverstand, es gab aber auch wirklich harte Nüsse, die nicht jeder knacken konnte. Raten bringt eher Minus- als Pluspunkte. Man kann sich gut vorstellen, dass hier jeder Teilnehmer hart gefordert war. Das Schöne ist, dass es am Ende nur Gewinner gibt. Jeder bekommt eine Urkunde und einen Preis. Die Allerbesten erhalten noch weitere Auszeichnungen wie Bücher, Spiele, T-Shirts, Puzzles und Reisen in ein internationales Mathe-Camp.

Am 02. Juli wurden die Urkunden und Preise in der Aula feierlich übergeben. Unsere kommissarische Schulleiterin, Frau Dr. Bröker, war persönlich dabei. Durch ihren Besuch und ihre anerkennenden Worte hat sie deutlich gemacht, wie sehr die Willy-Brandt-Gesamtschule freiwilliges Engagement wertschätzt, fördert und mit großem Lob ehrt.  Herr Mohrholz betonte, dass die Mathelehrer der Schule sehr stolz auf die zahlreichen Känguru-Teilnehmer sind. Er rief alle Teilnehmer dazu auf, weiter mit Spaß und Engagement an Wettbewerben und natürlich im Unterricht mitzuarbeiten. In Tutoren-, Mathematik- und Vertretungsstunden sollte über die interessanten Känguru-Aufgaben gesprochen werden. Zum Schluss rief er den jungen Mathematikern zu: „Bewahrt euch den Spaß an der Mathematik und macht etwas aus euren Fähigkeiten in der Schule, im Alltag und im späteren Beruf.“ Herr Mohrholz leitete die Preisverleihung mit den Worten ein: „Wer dabei war, gewinnt.“ Jeder bekommt eine Urkunde mit der erreichten Punktzahl und ein schönes Knobelspiel, das Känguru-Drehmobil.

Die beste Schüler mit dem weitesten Kängurusprung ist Adrian Stepniak aus der Klasse 6f. Bester Fünftklässler ist Mecid Altitop aus der Klasse 5f. Bester Sechstklässler ist Marlon Sacharzek aus der 6d. Nico Zielinski (Klasse 7b) führt die Liste der Siebtklässler an. Bester aus dem 8. Jahrgang ist Felix Bell aus der 8f.


Die 10er-Abschlussfeiern 2018 – echte kulturelle Highlights

12. Jul 2018

Die Frage, ob die nunmehr zum zweiten Mal erfolgte Aufteilung der 10er-Verabschiedung auf zwei getrennte Termine der Stimmung Abbruch tun würde, konnte ja bereits im letzten Jahr mit einem klaren ‚Nein‘ beantwortet werden.  Diesmal lag eher ein klein wenig die Frage in der Luft, welche der beiden Abschlussfeiern wohl die bessere werden würde: diejenige der Klassen 10 a,b,c am Donnerstag, den 28.06.2018, oder diejenige der Klassen 10 d, e, f einen Tag später? Bereits nach dem Ende der ersten Feier war eigentlich klar: So herzerfrischend, wie hier die Anekdoten aus der gemeinsamen Schulzeit präsentiert wurden, so humorvoll wie den Lehrerinnen und Lehrern mit ihren Eigenarten hier der Spiegel vorgehalten wurde, so begeisternd wie die  Abschlussschülerinnen Leonie Stöver und Lilly Teikhoff  hier mit dem Song Ein Hoch auf uns beim großen Finale  die Aula gerockt haben, das würde nicht leicht zu toppen sein.

Und tatsächlich ließ sich die Feier der Klassen 10 d, e, f am Folgetag zunächst auch etwas ruhiger an. Dies allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt als der Klassenlehrer der 10f, Herr Dziurla, das Geheimnis um seinen als Surprise angekündigten Bühnenauftritt lüftete und dem Rätselraten ein Ende bereitete. Sein als Blues verfremdetes Kinderlied  Alle meine Entchen sowie anschließend der selbst komponierte ‚Sitzenbleiber-Blues‘, dargeboten als Gesangs- und Gitarrensolo, rissen das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hin, war es doch mit das Beste, was jemals auf Abschlussfeiern der Schule zur Aufführung kam. Doch auch die leiseren Töne verdienen Erwähnung, so z.B. die wunderbare musikalische Untermalung der Zeugnisausgabe durch ein Instrumental-Quintett, bestehend aus den Schülern des Trios Nine ef und den Lehrern Herrn Domin sowie Herrn Radscheid.

Fazit: Beide Abschlussfeiern gerieten wieder einmal zu echten kulturellen Highlights. Im Folgenden ein paar Bildimpressionen:

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Projekt SporTown

08. Jul 2018

Teilnehmer der Willy-Brandt-Gesamtschule Bottrop:

Wie werden Städte geplant? Wie werden politische Entscheidungen getroffen? Und wie können Bürger sich eigentlich beteiligen? Diesen planerischen und rechtlichen Fragen stellen sich ab sofort neun Jugendliche der Willy-Brandt-Gesamtschule und des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Sie nehmen am Projekt „SporTOWN“ teil und haben zu den Auftaktworkshops jetzt viele Ideen und Wünsche für ihre Heimatstadt Bottrop mitgebracht, aber auch viel politisches Interesse und Lösungsvorschläge für Freizeit- und Sportgestaltungen.

Ziel des Projekts ist es, gemeinsam mit Jugendlichen und Entscheidungsträgern aus der Stadt zu planen, wie Brachflächen oder mindergenutzte Flächen in Orte für Sport und Freizeit verwandelt werden können. In Workshops sollen geeignete Fläche identifiziert, Bedarfe geklärt und Ideen entwickelt werden. Dabei werden den Jugendlichen auch Präsentations-, Kommunikations- und Sprachfähigkeiten vermittelt.

Das Projekt ist ein von der EU gefördertes Kooperationsprojekt, das von Bottrops ungarischer Partnerstadt Veszprem initiiert wurde. Neben Bottrop nehmen fünf weitere Städte aus Ungarn, Slowenien, Slowakei, Polen und Serbien an dem Projekt teil. Mit diesen gehen die Jugendlichen im Anschluss in den Austausch und erfahren, was diese in ihren Heimatstädten umsetzten möchten, und lernen gleichzeitig die Städte kennen.

Begleitet wird das Projekt städtischerseits vom „Zukunftsstadt“-Team der Koordinierungsstelle Integrierte Stadtentwicklung. Projektleiterin Dorothee Lauter freut sich über das große Interesse der Jugendlichen an stadtentwicklungspolitischen Themen: „Das große Interesse der Schülerinnen und Schüler zeigt, dass junge Leute in Bottrop sich gerne an Stadtentwicklungsprojekten beteiligen möchten, um sich für ihre Belange einzusetzen. Schließlich sind sie ja auch die Zukunft dieser Stadt.“ Teilgenommen haben Alina Muth, Ali Sari, Cagla Ucar (alle aus der EF),

Marion Bergmann unterstützt das Projekt von schulischer Seite, sie ist gelernte Architektin und Lehrerin an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Sie meint: „Projekte an außerschulischen Lernorten sind sehr wichtig für die Schüler. Es ist toll, dass sie so eine Möglichkeit bekommen, sich an Planungen beteiligen zu können.“

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